Page 15 - Ärzteblatt Mecklenburg-Vorpommern, Oktober-Ausgabe 2025
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Hallo MFA!
Das neue Ausbildungsjahr hat begonnen!
Die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern begrüßt ganz herzlich die 185 Auszubildende und 22 Umschüler, die bisher schon in
das Ausbildungsjahr 2025 gestartet sind, um den spannenden und abwechslungsreichen Beruf der Medizinischen Fachangestellten
zu erlernen. Für die Azubis und natürlich auch für die Ausbildungsbetriebe beginnt somit eine neue, spannende und lehrreiche Zeit
und besonders die ersten Tage und Wochen sind die entscheidende Phase, in der die Weichen für die zukünftige Zusammenarbeit
und Entwicklung der Auszubildenden gestellt werden. Das gemeinsame Ziel ist natürlich der erfolgreiche Abschluss der Ausbil-
dung, was nicht immer einfach ist. Die hier am praktischen Beispiel vorgestellte SMART-Methode soll dem Azubi und dem Ausbil-
der helfen, realistische Ziele so zu formulieren, dass sie erfolgreich umgesetzt und erreicht werden können.
Die SMART Methode – erklärt am Praxisbeispiel „Blutdruck messen“
SMART-Ziel: „Der Azubi soll innerhalb der nächsten 2 Wochen (T) den Vorgang erlernen, bei mindestens 5 verschie-
denen Patienten (M) den Blutdruck korrekt zu messen (S), damit er diese Aufgabe in der Praxis sicher und selbststän-
dig übernehmen kann (A), ohne dass der Ausbilder ständig eingreifen muss (R).“
S wie Spezifisch Das Ziel ist konkret, unmissverständlich und detailliert beschrieben.
„Blutdruckmessung bei Patienten korrekt durchführen.“
M wie Messbar Das Ziel kann qualitativ und quantitativ beurteilt werden. .
„Mindestens 5 Messungen bei 5 verschiedenen Patienten.“
A wie Attraktiv Das Ziel ist angemessen und attraktiv für alle Beteiligten.
„Sicheres und selbstständiges Arbeiten.“
R wie Realistisch Das Ziel kann mit den vorhandenen Ressourcen realistisch erreicht werden.
„Es ist machbar, 5 Patienten in 2 Wochen den Blutdruck unter Anleitung zu messen.“
T wie Terminiert Das Ziel ist zu einem bestimmten Zeitpunkt umsetzbar.
„Zielzeitraum: 2 Wochen.“
Neue Übungsprüfungsfragen für die Abschlussprüfung MFA
Verwaltung Medizin
1. Welche Leistungen gehören nicht zum Leistungskatalog der 2. Welche der Begriffe beschreiben Gewebeveränderungen?
Berufsgenossenschaft? (2 Antworten) (2 Antworten)
A Heilbehandlung A Hypertrophie
B Medizinische Rehabilitation B Hyperplasie
C Berufliche und soziale Rehabilitation C Sonografie
D Hinterbliebenenrente D Arthritis
E IGeL-Leistungen E Biopsie
F U-Untersuchungen F Hydroplasie Lösungen: 1: E,F,; 2: A,B
Kontakte im Fachbereich Aus- und Fortbildung MFA
Team Ausbildung: 0381 492 80 -2901 und -2904 | medfa@aek-mv.de
Team Fortbildung: 0381 492 80 -24 und -25 | fbmfa@aek-mv.de
AUSGABE 10/2025 35. JAHRGANG Seite 335